Das Lost Art Festival ermöglicht ein 48 Stunden intensives Kunsterlebnis in einem der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglichen altem Industriedenkmals.
80 Künstler:innen erschaffen auf dem 6000 qm2 großem Industriedenkmal eine immersive Kunsterfahrung. Jeder Raum wird von einem/r anderen Künstler:in inszeniert. Die Besucher:innen können eigenständig die versteckten Orte auf dem Gelände entdecken. Das 100 Jahre alte Umspannwerk ist ein faszinierender Rohdiamant, wie er in Berlin immer seltener wird.
Berliner Künstler:innen wie Christopher Bauder (Skalar//Deep Web/Lichtgrenze) entwickeln für diesen Ort noch nie gesehen Installationen. Jede Arbeit entsteht in Wechselwirkung der vorhandenen Räumlichkeiten. Die Ausstellung ist daher etwas einmaliges und auch nicht wiederholbar.
Das ganze Gebäude wird in Dunkelheit getaucht.
Die Gäste bleiben unsichtbar.
Der Parcour durch das Umspannwerk ist 1 km lang.
Genug Zeit, um sich tief in dem Gebäude zu verlieren.
ARTISTS
STUNDEN PROGRAMM
OPEN AIR STAGES
AUSSTELLUNGSRÄUME
JAHRE ALTES INDUSTRIEDENKMAL
AUSSTELLUNGSFLÄCHE
KONZEPT
In den letzten Jahrzehnten hat sich Berlin zu einem europäischen Zentrum für Gegenwartskunst entwickelt.
Museen, Galerien und Kunstmessen wurden zum Publikumsmagneten und füllen die Stadt mit Besuchern. In dieser pulsierenden Metropole, in der die Menschen stetig immer neuen Reizen ausgesetzt sind, werden Ruhe und Zeit zu Privilegien.
An diesem Punkt setzt das Konzept von „The Dark Rooms“ an. Es arbeitet der Schnelllebigkeit der Kunstwahrnehmung entgegen und ist eine Alternative zu den sterilen, häufig kalt wirkenden White Cubes.
Während bei überlaufenen Kunstveranstaltungen oft das Gefühl aufkommt, es gehe mehr um „Sehen und gesehen werden“, darf der Besucher sich bei „ The Dark Rooms“ ganz der Kunst hingeben - in dem Tempo und mit der nötigen Ruhe, die es für jeden braucht.
Durch die Verdunkelung der Räumlichkeiten wird der Besucher zum unsichtbaren Beobachter. Nur die Kunstwerke sind beleuchtet.
Das Publikum macht die Erfahrung, sich in den dunklen Räumlichkeiten selbst zu verlieren und das Tempo bei der Kunstwahrnehmung zu entschleunigen. Großflächige Sitzbereiche schaffen die Möglichkeit, sich Zeit für die Betrachtung der Arbeiten zu nehmen.
RÜCKBLICK 2017
Ein Rückblick
Die letzten 48 Stunden einer der letzten Off-Location in Berlin werden zum nonstop Kunstfestival. Danach schliessen sich die Türen dieser einzigartigen Location für immer. Die Willner Brauerei zählt zu einer der letzten Off-Locations für Kunstschaffende im Zentrum Berlins.
Seit 2012 unterstützte die alte Brauerei die Kunstlandschaft Berlins und muss jetzt Platz für den Immobilienmarkt des neuen Berlins machen. Am 17.12.2017 wurden die Türen des Brauereigebäudes geschlossen. Bevor das alte Kulturdenkmal an die Investoren übergeben wird, erweisen Berliner Künstler der Brauerei eine letzte Hochachtung: während einem 48 HOURS-CLOSING-ART-FESTIVAL werden alle Räumlichkeiten, die bisher für die Öffentlichkeit teilweise unzugänglich waren, für erlebnisgierige Berliner geöffnet. Jeder einzelne Raum wird inszeniert.